Die Stadt Bergen
Die „Königin der Fjorde“ liegt malerisch inmitten von Inseln und Fjordarmen – umgeben von einem Kranz bewaldeter Höhen, an deren Hängen sie sich amphitheatralisch aufbaut. Sie besitzt den größten Hafen der westnorwegischen Küste mit bedeutenden Werftanlagen und ist Sitz eines Bischofs, einer Universität und einer Handelshochschule.
Auch das sollte nicht unerwähnt bleiben: Bergen gehört zu den regenreichsten Städten der Welt. Bricht jedoch die Sonne ihre Strahlen durch die Wolkenfelder, füllen sich die Straßenrestaurants im Nu. Dann begeistert die Stadt mit einem nahezu südländischen Flair.
Bergen wurde 1070 von König Olav Kyrre gegründet und war im 12. und 13. Jahrhundert Haupt- und Residenzstadt Norwegens. Seit Jahrhunderten ist sie Mittelpunkt Westnorwegens.
Den größten Aufschwung erfuhr die Stadt im 14. und 15. Jahrhundert als einer der wichtigsten Stützpunkte der deutschen Hanse. Mit königlichen Privilegien ausgestattet, beherrschte Bergen den gesamten Norwegen-Handel.
Charakteristisch ist die Hafenfront Bryggen, gesäumt von historischen Kaufmannshäusern mit spitzen Giebeln und weitläufigen Höfen. Der vielleicht berühmteste Stadtteil Norwegens ist quicklebendig und gehört heute zum UNESCO-Welterbe. Ein Spaziergang durch die hübschen Gassen des Stadtviertels, das nach einem Stadtbrand 1702 wieder aufgebaut wurde, ist unbedingt zu empfehlen.
Sehenswürdigkeiten
- Festung Bergenhus
- Marienkirche
- Bryggen
- Hanseatisches Museum
- Domkirche
- Lille Lungegårdstvan
- Permanenten
- Kunstgewerbemuseum
- Rasmus-Meyers-Sammlungen
- Universität mit dem Seefahrtsmuseum
Tipp: Das Panorama vom Fjellvei ist atemberaubend schön. Mit der Standseilbahn gelangt man in nur wenigen Minuten auf den Aussichtsberg und genießt den Blick über Bergen und die zauberhafte Fjordlandschaft.
Es geht noch höher hinaus: Südöstlich von Bergen erhebt sich der aussichtsreiche Ulrikken auf 643 Meter, ebenfalls bequem mit der Schwebebahn zu erreichen.
Fähren nach Bergen
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