Cabrera

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Cabrera ist ein absolutes Paradies für Natur- und Tierliebhaber. Mit nur 20 Einwohner und höchstens 50 Besuchern am Tag ist sie ein Ort, um sich zu erholen und Ruhe zu genießen. Genau diese Ruhe verleiht der Insel ihren einzigartigen Charme. Zahlreiche Vogelarten und Meerestiere, sowie eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft gibt es hier zu entdecken. Eine 30-minütige Bootstour von Mallorca aus bringt Besucher täglich zur Insel. In einem kleinen Hostel “Albergue de Cabrera” gibt es auch die Möglichkeit, ein paar Nächte zu verbringen.

Cabrera liegt südlich von Mallorca im Mittelmeer und gehört zu den Balearischen Inseln. Ihren Namen verdankt sie den wilden Ziegen (cabra auf spanisch), die bis in die 50er Jahre alles Grün auffraßen und somit die teilweise verkarstete Landschaft hinterließen. Daneben gibt es heutzutage einige schöne Sandstrände, einen Naturhafen und wilde Pflanzen, wie Wachholder, Olivenbäume, Mastix und Macchie. Seit 1991 ist sie ein Nationalpark und ein Vogelschutzgebiet und wird auch als das letzte Paradies im Mittelmeerraum bezeichnet. Diesen Namen hat Cabrera mehr als verdient. Mit Glück kann man hier sogar auf Delfine und Meeresschildkröten treffen.
Die berühmte Grotte “Cova Blava” (blaue Grotte) ist ein Muss für jeden Besucher. Das Wasser dort ist extrem klar und der Meeresboden um die Insel ist einer der am besten erhaltenen im Mittelmeer. Durch die Reflexion auf dem sandigen Boden erscheint die gesamte Grotte blau schimmernd. Ein Tauchausflug auf Cabrera ist unvergesslich. Ein Geheimtipp sind die Bootsausflüge zu den versteckten Buchten Cabreras, wo man atemberaubende Meerwasserhöhlen zu sehen bekommt.

Neben der Flora und Fauna gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten. Im einzigen Ort von Cabrera “Es Port” stehen Überreste eines Festungsturm aus dem 14. Jahrhundert. Außerdem findet man dort ein kleines Lokal, wo man etwas essen und trinken kann.
Auf dem “Punta de Anciola” steht ein Leuchtturm, der einen Besuch absolut wert ist. Es gibt sogar ein Museum zur Geschichte der Insel. Auf vielen ausgeschilderten Wanderwegen kann man alle wichtigen und sehenswerten Orte der Insel erreichen.

Ein Tipp für die Planung: Je nach Saison sind die Zimmer schnell ausgebucht. Daher sollte man sich am besten früh um eine Reservierung kümmern. Außerdem ist es Besuchern je nach Saison nur erlaubt, eine bis sieben Nächte zu bleiben. In der Hochsaison von Juli bis August ist nur eine Nacht erlaubt, zwei im Juni und September und in der Nebensaison sieben.