Die schönsten Strände auf Korsika

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Mit mehr als 1.000 Kilometer Küstenlinie gibt es auf Korsika zahlreiche Badebuchten und Strände. Die Küste ist abwechslungsreich, von langen Sandstränden über Buchten mit Kies bis hinzu malerischen fast einsamen Stränden. Weißer Sandstrand und glasklares Wasser sorgen vielerorts für Karibikflair. Die meisten Strände fallen flach ins Meer ab und sind darum auch für Familien geeignet.

Strände im Norden Korsikas

Im Norden Korsikas gibt es auf Cap Corse zahlreiche Strände mit Kies, aber auch Sandstrände wie der von Pietracorbara oder die Strände nördlich von Macinaggio und Barcaggio sorgen für Badespaß im Norden Korsikas.

Westlich von Saint-Florent liegen die Strände Plage du Lotu und Plage de Saleccia. Beide Buchten haben strahlend weißen Strand und der Pinienwald im Hinterland sorgt für einen schönen Kontrast zum blauen Wasser. Schnell fühlt man sich hier wie in der Karibik. Die Küstenstreifen liegen in dem Désert des Agriates. Gebäude gibt es an den abgelegenen Stränden kaum: nur jeweils eine einzige Hütte, in der man etwas zu Essen bekommt.

Die Anfahrt zur Plage Saleccia ist nicht ganz einfach: Der Weg führt über einen unbefestigten Schotterweg. Wer nicht selber dort hinfahren will, kann eine Tour mit dem Allradfahrzeug oder eine Anfahrt per Boot (ab Saint-Florent oder L’Île Rousse) buchen. Auch die Lotu Plage ist am besten per Boot aus Saint-Florent zu erreichen.

[caption id="attachment_26549" align="alignnone" width="800"] Plage de Saleccia - einer der schönste Strände auf Korsika[/caption]

An der Mündung des Flusses Ostriconi, zwischen Saint-Florent und Calvi liegt in der Nähe des Badeortes L’Île Rousse, die Plage d’Ostriconi. Wieder ist das Wasser kristallklar und im Hinterland erstreckt sich die grüne Macchia.

Auch die Balagne bietet schöne Sandstrände, die oftmals flach ins Meer abfallen und darum sehr familienfreundlich sind. Dazu zählt der feinkörnige Sandstrand von Calvi. An der fünf Kilometer langen Bucht ist eine gute Infrastruktur vorhanden: Bars und Restaurants sorgen für Erfrischung und der Verleih von Liegen und Sonnenschirmen sorgt dafür, dass einem perfekten Strandtag nichts im Wege steht. Zudem werden zahlreiche Wassersportarten in und auf dem glasklaren Wasser angeboten.

Strände im Süden Korsikas

Im Süden von Korsika findet man abgelegen abenteuerliche Buchten, aber auch Strände, an denen es sich herrlich entspannen lässt und an denen Restaurants und Bars für Erfrischung sorgen. Vor allem die Küstenstreifen rund um Porto-Vecchio sind wunderschön darum zur Hochsaison gut besucht.

Nördlich von Porto-Vecchio liegt der weiße Strand von Saint-Cyprien. Er ist windgeschützt und rote Felsen bilden einen schönen Kontrast zum türkisblauen Wasser. Der Küstenabschnitt, an dem Restaurants und Bars für ausreichend Versorgung sorgen, ist auch bei den Einheimischen beliebt.

Südlich von Porto-Vecchio liegt mit Palombaggia einer der berühmtesten und schönsten Strände Korsikas. Dünen aus weißem Sand, rote Felsen und ein Pinienwald sorgen für einen traumhaften Anblick.

[caption id="attachment_26552" align="alignnone" width="800"] Der Sandstrand von Palombaggia[/caption]

Noch weiter im Süden liegt die Bucht Santa Giulia. Das seichte Wasser ist beliebt bei Familien mit Kindern. Zahlreiche Wassersportmöglichkeiten sorgen für ausreichend Abwechslung und Action. Auch hier sorgen türkisblaues Wasser und feiner Sandstrand für Karibikflair und zahlreiche Restaurants bieten verschiedene Speisen an.

Ebenfalls an der Südwestküste liegt Rondinara. Auch diese Bucht zählt zu den schönsten von ganz Korsika und ist bei Segelschiffen und Jachten als Ankerplatz beliebt. Ein schmaler Weg führt zu der fast runden Bucht und der grüne Pinienwald bildet einen zauberhaften Kontrast zum Wasser, das in verschiedenen Blautönen schimmert.

[caption id="attachment_26553" align="alignnone" width="800"] Die Rondinara Bucht auf Korsika[/caption]

An der Südspitze Korsikas liegen die Strände Petit und Grand Sperone. Das umliegende Gebiet ist größten Teils in Privatbesitz, sodass sie hauptsächlich über den Strand von Piantarella zu erreichen sind. Dort befinden sich auch die Ruinen einer römischen Siedlung, die Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christi entstanden ist und bis ins 4. Jahrhundert bewohnt war. Der Weg führt zwischen der Golfanlage zunächst zum Petit Sperone, der an beiden Seiten von Kreidefelsen umgeben ist. Von dort geht es weiter zum Grand Sperone.

Im Südwesten der Insel, westlich von Bonifacio, liegt die malerische Bucht Roccapina. In der abgelegenen ehemaligen Piratenbucht warten heller, feiner Sand und vor allem in der Nebensaison ist die Bucht wenig besucht, da die meisten Autofahrer die Anfahrt über eine holprige Straße scheuen. Über der Bucht thront der Rocher du Lion, ein Bergrücken, der sanft zum Meer hin abfällt und die Form eines Löwen aufweist.

[caption id="attachment_26554" align="alignnone" width="800"] Die Bucht Roccapina[/caption]

Strände im Westen und Osten

Kennzeichnend für die Westküste sind die vier Golfe, die sich die Küste Korsikas als große Einbuchtungen unterbrechen.

Bei Propriano gibt es am Golf von Valinco insgesamt 12 Kilometer Sandstrand mit zahlreichen traumhaften Abschnitten. Die Küstenabschnitte sind sehr familienfreundlich. Zu den schönsten Stränden der Insel zählt Cupabia. Eine wilde Naturlandschaft, weiße Dünen und schroffe Felsen, die steil ins Meer abfallen, sorgen für eine tolle Kulisse. Besonders beliebt ist auch der Abschnitt zwischen Porto Pollo und Olmeto Plage. Hier ist das Wasser glasklar und braune und beige Granitblöcke säumen den Strand. Mehr Ruhe bietet der Strand von Laurosu im südwestlich von Propriano. Südlich von Campomoro gibt es zahlreiche Buchten, zu denen man nur zu Fuß oder per Boot gelangt.

Auch der Golf von Ajaccio bietet eine Vielzahl an Bademöglichkeiten, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Die Nordküste ist von kleinen Buchten geprägt. So gibt es entlang der Küstenstraße, die von Ajaccio Richtung Iles Sanguinaires führt, zahlreiche kleine Buchten, die sich für ein Bad eignen. An der Südküste liegen vor allem lange Strände, die teilweise wenig besucht sind.

Der Golf von Sagone bietet familienfreundliche Sandstrände und die Strände zwischen Sagone und Cargèse gelten als Geheimtipp, da sie auch in der Hochsaison recht leer sind. Am Strand von Liamone kann man dank Flussmündung im Süß- oder Salzwasser baden. Schöne sind auch die Strände Menasina, Capizollu, Stagnoli, Peru und Chuini. Zahlreiche Aktivitäten wie Jet-Ski fahren oder Strandreiten sorgen dafür, dass einem an der Plage Chuini nicht langweilig wird. Für ein entspanntes Sonnenbad sorgen Liegen- und Sonnenschirmverleih.

Wunderschön ist auch der Golf von Port. Allerdings gibt es hier verhältnismäßig wenig Strände. An der Nordseite befinden sich einige Buchten mit Kiesstrand, während der Strand von Arone schönen Sand aufweist. Der Strand von Porto fällt steil ins Meer ab und ist daher nicht geeignet für Kinder. Ein Paradies zum Schnorcheln ist die Bucht von Ficajola.

Im Osten der Insel zieht sich der Sandstrand gut 60 Kilometer zwischen Bastia und Solenzara die Küste entlang. An vielen Stellen grenzen Campingplätze und Ferienanlagen bis an den Strand. Es gibt aber auch Badebuchten, die in der Hochsaison wenig besucht werden. Südlich von Solenzara findet man ebenfalls schöne Buchten zum Baden wie die Bucht von Fautea oder die Bucht Canella. Der weiße Sand und das türkisblaue Wasser sind von Macchia und Pinien umgeben. Taucher und Schnorchler erwartet hier dank großem Fischbestand ein wahres Unterwasserparadies.