Sehenswürdigkeiten
Anreise und Unterkunft
Ratgeber Botswana
Städte in Botswana
Ratgeber
In Botswana fällt es Touristen nicht schwer, sich binnen kürzester Zeit im Safari-Modus zu befinden. Das Wohnen in der Wildnis übt auf viele einen ganz besonderen Reiz aus. Nach einer Nacht voller ungewohnter Geräusche aus dem Busch wartet in der Lodge ein angenehmes Frühstück. Häufig fällt es kurz aus, weil der Ranger zur baldigen Abfahrt im Geländewagen drängt. Es ist die frühe Stunde, die der erfahrene Safari-Gast bevorzugt, weil sich dann die Chance, wilde Tiere vor die Kamera zu bekommen, stark erhöht. Antilopen, Hippos, Büffel – und natürlich Elefanten. In Botswana ist die Palette des Großwilds besonders umfangreich. Hier und da tauchen die Dickhäuter auch schon mal ihre Rüssel in den Pool der Lodge, bestaunt von Zweibeinern aus einer anderen Welt. Und die cleveren Meerkatzen stehlen häufiger die Butter vom Frühstückstisch. Fast alle Lodges in Botswana bieten jeglichen Komfort. Die Cottages sind klimatisiert, geduscht wird unter freiem Himmel, und wenn es an einem winterlichen Tag einmal kühl sein sollte, heizt ein Kaminofen kräftig ein. Allerdings muss man als Urlauber wissen, dass ein Aufenthalt in Botswana nicht gerade ein billiges Vergnügen ist. Das Land setzt auf Qualität – und die hat ihren Preis. „Low volume – high cost“ ist die Devise der behördlich gesteuerten Tourismuspolitik. Wenige Urlauber sollen möglichst viel Geld ins Land bringen. Und deshalb sind das Okavango-Delta und die meisten Game Reserves private Konzessionsgebiete. In einigen Luxuscamps heißt es sogar „fully inclusive“. Im Preis enthalten sind dann neben Übernachtung und den Mahlzeiten alle Getränke und täglich zwei Safaris. Träume unter den Sternen des Südens und die Garantie, wilden Tieren aus nächster Nähe zu begegnen, sind in Botswana keine Gegensätze. Ein Sprichwort aus dem südlichen Afrika ist dort so etwas wie ein Programm: „Der anbrechende Tag hat die Weisheit. Der sich neigende Tag die Erfahrung“. In Botswana neigt der Urlauber zur Demut und begreift, dass er hier nur ein Gast auf Zeit ist.