Alte Pinakothek

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Wer Malerei liebt, wird bei einem Besuch in München in der Alten Pinakothek äußerst glücklich werden. Das im Jahr 1836 eröffnete Museum für Kunst im Kunstareal der bayerischen Hauptstadt verfügt über eine immense Sammlung an berühmten Gemälden. Die hier ausgestellten Exponate stammen allesamt aus der Zeit vom 14. bis in das 19. Jahrhundert und decken die wichtigsten Künstlerinnen und Künstler Europas ab.

Vom Sammler gegründet

Gegründet wurde die Alte Pinakothek auf Geheiß des bayerischen Königs Ludwig I. Der Regent war selbst ein leidenschaftlicher Sammler von Gemälden. Anstatt die Schönheit der Kunstwerke dem öffentlichen Auge zu entbehren, entschied Ludwig I, den Menschen in seinem Reich Zugang zu seiner Sammlung zu gewähren. Als im Jahr 1836 die Pinakothek fertig gestellt war, wurde die Kunst zum öffentlichen Gut und das Gebäude war zu jener Zeit der größte Museumsbau der Welt.

Eine Reise durch Epochen und Regionen

Die riesige Kunstsammlung erstreckt sich über 19 Säle und fast vier Dutzend Kabinette. Dort können über 700 Gemälde und mehrere tausend Bilder bewundert werden. Aufgeteilt sind die Exponate in mehrere Ausstellungen, die eine chronologische Reise von der Kunst des Mittelalters bis in die Moderne darstellen. Angefangen wird im 14. Jahrhundert, von wo die atemberaubenden Bilder bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts reichen.

Der Fokus der Ausstellungen liegt dabei aber keineswegs nur auf deutscher Kultur. Kunstschaffende aus den Niederlanden, Frankreich, Spanien oder Italien werden ebenfalls in großer Zahl vorgestellt und gebührend gewürdigt. So ist die Erkundung der Alten Pinakothek nicht nur eine künstlerische Bereicherung für die Besuchenden. Auch die Historie des europäischen Kontinents seit dem Mittelalter lässt sich hier mittels der Kunst nachvollziehen und erfahren.

Dynamik durch wechselnde Sonderausstellungen

Neben den ständig sichtbaren Werken gibt es in der Alten Pinakothek auch in loser Abfolge besondere Ausstellungen. Hier werden Werke einzelner Künstlerinnen und Künstler besonders hervorgehoben oder es werden Gemälde eines bestimmten Themenbereichs zusammen präsentiert. Im Konzept sind diese außerordentlichen Präsentationen der ständigen Ausstellung angelehnt.