Deichtorhallen
Gegenwartskunst in moderner Architektur
Die Deichtorhallen waren industrielle Markthallen, die von 1911 bis 1914 erbaut und 1989 als Ausstellungsräume neueröffnet wurden. Die Konstruktion aus Glas und Stahl zeichnet die Übergangszeit vom Jugendstil zu den modernen Bauformen des 20. Jahrhunderts aus.
Im Spannungsfeld der offenen, gläsernen Architektur und den intimen Räumen werden die Kunstwerke lebendig inszeniert. Die Sammlung Falckenberg befindet sich in einem von Roger Bundschuh renovierten Teil der Phoenix-Hallen in Hamburg-Harburg.
Halle für aktuelle Kunst
Die rund 3800qm große Halle für aktuelle Kunst gilt als größte zusammenhängende Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst in Europa. Vorwiegend stellen hier einzelne Maler, Designer und Bildhauer mit internationalem Ruf aus. Darüber hinaus werden Gruppenprojekte und internationale Kunstsammlungen präsentiert. Die temporären Großprojekte sind aufwändig in Szene gesetzt und als Gesamtkunstwerk zu erleben.
Haus der Photographie
Das Haus der Photographie zeigt Wechselausstellungen von Fotografen des 19. Jahrhunderts bis hin zu Fotografen aus der digitalen Revolution von heute. Zum dauerhaften Bestand des Hauses gehört die Sammlung von F. C. Gundlach. Sie ist in Hamburg entstanden und wurde den Deichtorhallen als Dauerleihgabe überreicht. Die Galerie von Gundlach beinhaltet Modephotographien und künstlerische Photographien sowie ein Bildarchiv des Nachrichtenmagazins Spiegel.
Sammlung Falckenberg
Die Sammlung von H. Falckenberg umfasst etwa 2000 Kunstwerke. Sie fokussiert sich auf die deutsche und amerikanische Gegenwartskunst seit den 1980er Jahren. Mit einem außergewöhnlichen Profil stellt Falckenberg bedeutsame ironische und provokante Werke zusammen. Sie umreißen die „Counter Culture“, eine Gegenbewegung, die die Werte der Mehrheitskultur in Frage stellt. Themenbezogen werden Kunstwerke der Sammlung für Sonderausstellungen ausgewählt.