Ein stadtgeschichtlicher Rundgang durch das Hamburg Museum
Dieser zentrale Bereich ist u.a. dem Piraten Klaus Störtebeker gewidmet. Die Besucher können den Nachbau einer Kogge besichtigen und einen 600 Jahre alten Schädel, der dem Seeräuber zugeordnet wird, bestaunen. Die Zeit der Reformation wird durch zahlreiche sakrale Skulpturen thematisiert.
Eine rekonstruierte Kaufmannsdiele der Bürgerhäuser des 17. Jahrhunderts zeigt den kulturellen Aufschwung der Hansestadt. Ein weiterer Bereich sind Schiffbau und Schifffahrt ab dem 18. Jahrhundert. ZU den bedeutenden Exponaten gehört hier das große Werftmodell der Wapen von Hamburg III, einem hamburgischen Konvoischiff.
Die Stadt Hamburg im 20. Jahrhundert
Viele Themen des Alltags aus der Zeit des Deutschen Kaiserreichs bis zur Jahrtausendwende werden in einen besonderen Ausstellungsbereich präsentiert. Dazu gehören ein Wohnzimmer aus der Kaiserzeit und ein Milchladen aus den 1930er Jahren. Weitere Attraktionen sind ein Luftschutzkeller aus dem II. Weltkrieg, Räume einer Wohngemeinschaft aus der Zeit um 1972 und ein Designer-Loft aus den 1990er Jahren.
Das kulturelle Leben der Hansestadt
In den Bereichen Theater, Musik, Kunst und Mode wird das kulturelle Leben der Stadt Hamburg ab dem 17. Jahrhundert thematisiert. Besonders ausführlich wird die Kostümgeschichte abgehandelt, so werden neben Flamencokostümen auch Kostüme des Tänzers Sylvin Rubinstein gezeigt. Ein bedeutendes Exponat aus der Barockzeit ist das von 1680 bis 1692 gebaute Modell des Salomonischen Tempels.
Zahlreiche Stücke zu den Themen Theater und Musik des 17. und 18. Jahrhunderts stammen von den damaligen Bühnen der Stadt Hamburg. Dazu gehört eine Posaune aus dem Jahr 1587 sowie das Cembalo von Carl Conrad Fleischer von 1716.