Nationalgalerie Genua

Galleria Nazionale di Palazzo Spinola
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Die Nationalgalerie in Genua, oder auf Italienisch auch „Galleria Nazionale di Palazzo Spinola“ genannt, beherbergt eine der namhaftesten historischen Gemäldegalerien Italiens. Direkt im Stadtzentrum der Hafenstadt Genua gelegen, gehört ist sie heute zu den beliebtesten Attraktionen der Stadt und zieht Besucher aus aller Welt an.

Der Palazzo Spinola

Die Nationalgalerie von Ligurien ist im Palazzo Spinola untergebracht, einem malerischen Palast aus der Renaissance. Erbaut wurde das Gebäude im 16. Jahrhundert von der adligen Familie Grimaldi, im Laufe der Jahrhunderte wechselte es seinen Besitzer jedoch mehrfach bis es schlussendlich in den Besitz der Familie Spinola überging, die es wiederum dem Staat übergab, um die Einrichtung eines Museums zu ermöglichen.

Bis heute hat sich der Palast seinen Charme behalten und ist im Inneren noch mit der Originaleinrichtung versehen, liebevolle Restauration ermöglicht es heute auf den zwei Etagen des Adelssitzes wundervolle Architektur des historischen Italiens zu erleben, komplett mit dem vollständig erhaltenen Spiegelsaal im zweiten Geschoss. Farbenfrohe Deckenmalereien, prunkvolle Kronleuchter, sowie goldverzierte Möbelstücke aus dem 18. Jahrhundert geben der ligurischen Nationalgalerie eine ganz besondere Atmosphäre.

Die Nationalgalerie

In der ligurischen Nationalgalerie sind unzählige Kunstschätze verschiedenster Art untergebracht. Auf den beiden Etagen des Hauses lassen sich Bilder berühmter ligurischer und europäischer Künstler entdecken, unter anderem Werke von Rubens, Van Dyck, Joss van Cleeve und vielen weiteren. Zusätzlich zu den Bildern der Gemäldegalerie beherbergt das Haus außerdem eine Sammlung antiker Stoffe, sowie eine Auswahl an wertvollen Keramikarbeiten.
Im unteren Geschoss des Gebäudes befindet sich die Dauerausstellung der ligurischen Nationalgalerie, in der sich unter anderem Schätze und Besitztümer der beiden Spinola Brüder Franco und Paolo, befinden, den letzten adligen Besitzern des Palastes.
In der folgenden Zwischentage befinden sich unter anderem Werke von de Largilliére, de Troy und Gentileschi.

Im zweiten Stockwerk erwarten den Besucher unter anderem der Spiegelsaal sowie das berühmte Gemälde „Die Reise Abrahams und der Zauberin Circe“ des in Genua geborenen Malers Giovanni Benedetto Castiglone, kurz „Il Grecheto“, genannt.

Es besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch den Palast und die Nationalgalerie teilzunehmen. Dies ist eine gute Möglichkeit, in kurzer Zeit einen Überblick über die Ausstellungen und das Gebäude selbst zu bekommen, aber auch um weitere Informationen zu erhalten und auf eventuelle Besonderheiten aufmerksam gemacht zu werden. Da die Tour in der Regel circa 30 Minuten lang ist, reicht die Zeit kaum um jedes einzelne Werk ausreichend zu betrachten, man hat aber nach der Tour die Möglichkeit selbst noch einmal durch die Räume zu wandeln.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Nationalgalerie im Palazzo Spinola zu den Highlights eines jeden Besuchs in Genau zählt. Nicht nur Kunstliebhaber werden hier auf ihre Kosten kommen, denn der einwandfreie Zustand des historischen Palastes, sowie der atemberaubende Blick, welcher sich von der Dachterrasse offenbart, lassen kaum einen Besucher unberührt. In unmittelbarer Nähe des Palazzos gibt es zudem die Möglichkeit, original genuesische Köstlichkeiten zu probieren und so einen weiteren Einblick in die Geschichte dieser sehr besonderen Stadt zu bekommen.