Olympieion

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Das Olympieion, auch als Tempel des olympischen Zeus bekannt, ist eine wichtige antike Stätte in Athen. Er liegt südöstlich der Akropolis und westlich des Nationalgartens und ist über die Amalias Avenue leicht zu erreichen. Der Tempel war einst der größte Griechenlands und wurde zu Ehren des höchsten Gottes Zeus errichtet.

Mit dem Bau des Olympieions wurde bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. unter Peisistratos, dem Tyrannen von Athen, begonnen. Aufgrund politischer und finanzieller Schwierigkeiten wurde der Bau jedoch unterbrochen und erst im 2. Jahrhundert n. Chr. unter dem römischen Kaiser Hadrian beendet. Aufgrund dieser langen Bauzeit weist der Tempel eine Mischung verschiedener Baustile auf.

Ursprünglich waren die beeindruckende Größe und die prachtvolle Ausstattung des Tempels seine Hauptattraktionen. Er erstreckte sich über eine Fläche von etwa 96 x 40 Metern und besaß 104 monumentale Säulen, von denen heute nur noch 15 erhalten sind. Eine 16. Säule wurde 1852 von einem Sturm umgeworfen und liegt seitdem am Boden. Die Säulen sind im korinthischen Stil gehalten und beeindrucken durch ihre Höhe von ca. 17 Metern und ihre reich verzierten Kapitelle.

Das Olympieion ist heute eine beliebte Touristenattraktion, die Besucher aus aller Welt anzieht. Die Ruinen des Tempels bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur des antiken Griechenlands und Roms. Die malerische Umgebung und die Nähe zu anderen wichtigen Sehenswürdigkeiten wie der Akropolis, dem Nationalgarten und dem Hadrianstor machen das Olympieion zu einem wichtigen Bestandteil eines jeden Athen-Besuchs.

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