Das Palais Lascaris wurde als Residenz einer aristokratischen Familie in der Mitte des 17. Jahrhunderts in der romantischen und malerischen Altstadt Nizzas in Frankreich gebaut.
Geschichte des beeindruckenden Bauwerkes
Für eine aristokratische Adelsfamilie Lascaris di Ventimiglia italienischer Abstammung wurde das Palais im Jahr 1648 erbaut. Es ist ein Meisterwerk der italienischen Baukunst und gleichzeitig eine auffallende Darstellung des bürgerlichen Barocks von Nizza. Die Familie Lascaris di Ventimiglia besaß das prachtvolle und luxuriöse Gebäude bis 1802. Im Jahr 1942 kaufte das Palais die Stadt Nizza mit dem Ziel es in ein Museum zu verwandeln. Es begannen Restaurationsarbeiten und im Jahr 1970 wurden sie beendet. Somit wurde das Museum für die Besucher eröffnet. Das noble Haus steht seit 1946 unter Denkmalschutz sowie auf der Liste der französischen historischen Denkmäler. Im Jahr 2011 eröffnete der Palast als Museum für Kunst und Musikinstrumente seine Türen für die Touristen weltweit.
Der elegante Barockstil des Palais
Der Prachtbau besitzt vier Etagen. Die Außenfassade ist durch die vielen verschiedenen geschmackvollen Elemente, Details und Strukturen gestaltet. In der ersten Etage an der Decke sind atemberaubende und gleichzeitig faszinierende Gewölbe zu sehen. Die Gewölbe beinhalten die Motive aus geheimnisvoller Mythologie. Die Prachtvilla von innen heißt die Besucher mit üppig und kunstvoll eingerichteten Empfangszimmern geprägt vom besonders guten Geschmack sowie dem Reichtum der Adelsfamilie willkommen. Im Palais befindet sich eine grandiose mit stilvollen Fresken und farbenreichen Wandmalereien dekorierte Treppe. Die exklusiven Wandteppiche, fürstlich dekorierte Stühle und Sofas als auch andere vorhandene Möbelstücke, welche perfekt den bürgerlichen Barock darstellen, geben die Atmosphäre der damaligen Zeit wieder.
Das Palais Lascaris als Museum
Das Museum mit dem Namen „Musée de France“ zeigt die Kunst und Musik des 17. als auch 18. Jahrhunderts. Im Museum wird die Kollektion der Musikinstrumente aus dem Besitz des Antoine Gautier (1904) sowie die Sammlung der Stiftung Gisèle Tissier-Grandpierre des Instituts de France ausgestellt. Die bedeutungsvolle Sammlung der Musikinstrumente trägt zur Aufwertung der geschichtsreichen Stadt Nizza bei. Es sind auch flämische Teppiche, verschiedene Möbelstücke und Fayence-Kollektionen der Barockepoche zu besichtigen. Das Museum beeindruckt mit seiner Stimmung der damaligen Epoche, prunkvollen Ausstellungsstücken und luxuriösen Einrichtung.
Öffnungszeiten
- Hauptsaison (Juni - Mitte Oktober) täglich von 10 - 18 Uhr
- Nebensaison täglich von 11 - 18 Uhr
- Dienstags geschlossen
Tickets und Preise