San Domino

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San Domino ist die größte und touristisch am besten erschlossene Insel der Tremiti-Inseln, die zur italienischen Region Apulien in der Adria gehören. Sie liegt etwa 22 Kilometer von der Halbinsel Gargano entfernt und ist bekannt für ihre steilen Kalkfelsen, Pinienwälder und schönen Strände. Die Insel ist auch ein wichtiger Teil des Naturparks Gargano und zieht wegen ihrer vielfältigen Flora und Fauna und des klaren Wassers viele Besucher an.

San Domino gehört zu den Tremiti-Inseln, zu denen auch San Nicola, Capraia, Pianosa und Cretaccio gehören. Unter dem faschistischen Regime Mussolinis diente es in den 1930er Jahren als Verbannungsort für Homosexuelle. An dieses dunkle Kapitel erinnern verschiedene Gedenkstätten und Mahnmale auf der Insel. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts entstand auf der Insel ein kleines Dorf, das heute in der Hauptsaison rund 230 Einwohnerinnen und Einwohner zählt.

Die meisten Touristen besuchen San Domino nur für einen Tagesausflug, aber diejenigen, die länger bleiben, können die Insel in einem entspannteren Tempo erkunden. Die Insel ist touristisch gut erschlossen und bietet trotz ihrer Abgeschiedenheit eine Reihe von Annehmlichkeiten für Besucher. Ein Shuttleservice zwischen San Domino und der Nachbarinsel San Nicola ermöglicht es, auch die Nachbarinseln leicht zu erreichen und zu erkunden.

Neben ihrer natürlichen Schönheit bietet San Domino eine Reihe von Attraktionen und Aktivitäten. Der einzige Sandstrand der Insel, Cala delle Arene, zieht mit seinem fast weißen Sand und dem türkisblauen Wasser viele Besucher an. Es gibt aber auch kleine Buchten und Grotten zu entdecken, wie die Grotta delle Viole, in der im Frühling die Veilchen blühen.

Aufgrund des gut geschützten Ökosystems ist die Insel auch ein beliebtes Tauch- und Schnorchelrevier, und unter Wasser kann man eine beeindruckende Unterwasserstatue von Padre Pio bewundern, der in Italien als Heiliger verehrt wird. Wanderfreunde finden auf San Domino zahlreiche Wanderwege durch Pinien- und Aleppo-Kiefernwälder, und auch Vogelbeobachter kommen auf ihre Kosten.