
Entworfen wurde das 86 Meter hohe Bürogebäude von dem bekannten Architekten Ralph Erskine (1914-2005) in Zusammenarbeit mit Skandinaviens größtem Architekturbüro White arkitekter. 1982 begann der Baukonzern Skanska mit den Bauarbeiten, fertiggestellt wurde das Hochhaus dann 1989.
Das postmoderne Design und die ungewöhnliche Farbgebung löste anfangs viele Diskussionen und auch Kritik in der Bevölkerung aus, heute ist es eines der Wahrzeichen der Stadt. Etwas spöttisch wird das doch recht unkonventionelle Hochhaus meist als läppstifet („der Lippenstift“) bezeichnet. Offiziell heißt das Bauwerk übrigens „Lilla Bommen“, genau wie der nahegelegene Jachthafen. Ein weiterer Name ist Skanskaskrapan („das Skanska Hochhaus“), in Anlehnung an den Namen der Baufirma.
Lilla Bommen ist kein reines Bürogebäude sondern wurde von Ralph Erskine so geplant, dass das Haus für alle Göteborger geöffnet und zugänglich sein sollte. So gibt es neben Restaurants auch eine Bank, mehrere Geschäfte, Konferenzräume und ein Fitnesscenter. Und natürlich die Aussichtsplattform im obersten Stockwerk, von wo man bei gutem Wetter bis in die Schären schauen kann. Dort befindet sich auch ein Cafe.
Adresse | Lilla Bommen 1, 411 04 Göteborg, Schweden |