Venetien
Venetien erstreckt sich von den Dolomiten bis hin zur Adria, dementsprechend vielfältig gestaltet sich auch die Landschaft. Insgesamt besteht die Region aus den sieben Provinzen Vincenza, Verona, Venedig, Treviso, Rovigo, Padua und Belluno, wobei die bekannteste Destination wohl die schwimmende Stadt Venedig ist.
Ebenfalls sehr beliebt ist Verona, deren Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Eine der ältesten italienischen Städte ist Padua, diese wurde – einer Legende nach – vom Trojaner Antenor bereits um 1200 v. Chr. gegründet. Noch ein Geheimtipp ist das kleine Städtchen Bassano del Grappa, dessen Wahrzeichen die Brücke Ponte degli Alpini ist, die über den Brenta führt.
Der größte See Italiens und bei Reisenden ebenfalls sehr beliebt ist der Gardasee, der sich zwischen der Po-Ebene und den Alpen erstreckt, sodass man vom nördlichen Ufer ein faszinierendes Panorama auf die hohen Berge erleben kann. Wanderer und Bergsteiger zieht es in die Dolomiten, die sowohl von sanften Weiden als auch hohen Gipfeln geprägt sind.
Eine äußerst beeindruckende Naturlandschaft findet man aber auch im Parco Regionale del Delta del Po. Hier haben mehr als 370 Fisch- und Vogelarten ihr Zuhause gefunden und die Besucher haben die Möglichkeit, Lagunen, Dämme und Dünen zu erkunden. Viele Reisende zieht es zudem jedes Jahr an die Strände Venetiens, die entlang der Küste bis nach Cavallino zu finden sind.
Darüber hinaus ist die Region Venetien nach Sizilien und Apulien eine wichtige italienische Weinbau-Region, wobei das Klima den hier produzierten Weinen einen ganz speziellen Charakter verleiht. Südlich des Gardasees stellt man vorwiegend Weißweine her, aus der Region Verona kommt der wohl bekannteste italienische Rotwein – der Valpolicella – , während der Prosecco aus der Provinz Treviso stammt.