Islas Cíes

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Die Islas Cíes sind eine kleine spanische Inselgruppe, die zu den Atlantikinseln des Nationalparks von Galicien gehört. Der Archipel besteht aus drei Hauptinseln - Monte Agudo, O Faro und San Martiño - und liegt an der Mündung der Ría de Vigo, einer der vier Rías Baixas in der Provinz Pontevedra. Seit ihrer Ernennung zum Nationalpark im Jahr 2002 stehen die Inseln unter strengem Naturschutz, um ihre einzigartige Flora und Fauna zu erhalten.

Die Geschichte der Inseln reicht weit zurück: Funde belegen, dass sie bereits zur Römerzeit bekannt waren. Im Mittelalter dienten sie als Orientierungspunkt für Seefahrer und als Zufluchtsort für Piraten, bevor sie im 20. Jahrhundert als militärischer Beobachtungspunkt genutzt wurden. Heute sind sie vor allem für ihre natürliche Schönheit bekannt und ziehen mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft aus Dünen, Klippen und Wäldern Naturliebhaber aus aller Welt an.

Flora und Fauna der Islas Cíes sind außergewöhnlich reich. Die Inseln sind ein wichtiger Brutplatz für Seevögel wie Möwen, Kormorane und den seltenen balearischen Sturmtaucher. An Land gibt es eine Vielzahl endemischer Pflanzenarten, die sich an das raue atlantische Klima angepasst haben. Besonders der Strand Praia das Rodas, der durch eine natürliche Lagune vom Meer getrennt ist, zeichnet sich durch seinen feinen weißen Sand und das klare, ruhige Wasser aus. Die Zeitung „The Guardian“ kürte ihn 2007 zum „schönsten Strand der Welt“.