Optimale Vorbereitung für den Urlaub 

Tipps und Tricks, um den Koffer effizient zu packen
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Beim Kofferpacken ist derjenige gut beraten, der zunächst alles, was mitreisen wird, herauslegt und final gesammelt packt. Dennoch ist es oft erstaunlich, wie klein der Berg der Packstücke zunächst scheint und das Koffervolumen trotzdem übersteigt. Daher ist es sinnvoll, sich bereits im Vorfeld mit dem Einmaleins des Kofferpackens auseinanderzusetzen sowie Tricks und Kniffe für cleveres Bestücken zu kennen. Dieser Ratgeber bietet Reisenden beim Packen effektive Unterstützung.

  1. Reisen mit Aufgabe- oder Handgepäck?
  2. Packgut in sinnvoll angeordneten Schichten positionieren
  3. Lücken mit Wäsche und Accessoires füllen
  4. Kleidungsstücke in Packwürfeln bündeln
  5. Fazit

Reisen mit Aufgabe- oder Handgepäck?

Um effizient packen zu können, ist es entscheidend, sich zunächst über die Rahmenbedingungen für die Mitnahme von Gepäckstücken im Klaren zu sein. Für diejenigen, die - beispielsweise für einen Citytrip - lediglich mit Handgepäck reisen, ist es keine Option, umzudisponieren und schweres Packgut wie Schuhe ganz unten in den Rucksack zu packen.

Wer zusätzlich einen Koffer kostenfrei aufgeben kann oder dies gegen ein Entgelt tun möchte, schafft Platz im Koffer, wenn sich ausgewählte Packstücke im Handgepäck wiederfinden.

Praxistipp:

Zerbrechliches wie eine Sonnenbrille mit Sehstärke gehört ins Handgepäck. Den Kulturbeutel im Mini-Trolley mitzunehmen, ist aufgrund der Flüssigkeitsbeschränkungen bei Flugreisen allerdings keine gute Idee. Spitze Gegenstände oder solche wie ein Selfiestick, von denen unter Umständen eine Bedrohung Anderer ausgehen kann, dürften beim Passieren der Sicherheitskontrolle im Handgepäck ebenfalls Probleme machen.

Packgut in sinnvoll angeordneten Schichten positionieren

Damit weder die feine Seidenhose, noch die zarte Chiffontunika das Reiseziel verknittert erreichen, ist es wichtig, sich mit dem Gewicht eines jeden Teils und der Schwerkraft auseinanderzusetzen.

Schwere Kleidungsstücke, zu denen vor allem

zählen, bilden beim Packen die erste Schicht.

Dann folgen leichtere Teile, die aus knitterarmen Stoffen gefertigt sind und denen das Rumpeln des Koffers beim Beladen kaum etwas ausmacht. Ganz oben nehmen feine Teile Platz. Um sie vor Reibung mit der Kofferinnenseite und damit verbundenen Materialschäden zu bewahren, bietet Seidenpapier einen wirksamen Schutz.

Werden Schuhe im Koffer positioniert, gehören sie an jene Seite, die dem Erdboden zugewandt ist, sobald der Koffertrolley zum Rollen eine aufrechte Position einnimmt.

Lücken mit Wäsche und Accessoires füllen

Wo auch immer sich im Innenleben des Koffers Lücken bilden, besteht das Risiko, dass das sorgsam drapierte Packkonstrukt in sich zusammenrutscht. Slips und Socken lassen sich so falten, dass sie die Lücken wunderbar ausfüllen und als Pufferzone zwischen den übrigen Teilen dienen.

Fliegt ein Gürtel mit, so kann dieser einfach zusammengerollt werden. Auch Accessoires wie Stirnbänder, Halstücher, Handschuhe und Schals sind zum Auffüllen geeignet. Vorsicht ist allerdings bei Bügel-BHs geboten. Da Kunststoffbügel leicht brechen können, gehören sie wie Bademode obenauf.

Kleidungsstücke in Packwürfeln bündeln

Packwürfel haben den Vorteil, mehrere Funktionen in sich zu vereinen. Sie schützen Kleidung vor dem Auftrag des Bügeleisens am Urlaubsort und sorgen dafür, dass zusammenbleibt, was zusammengehört. Deshalb sind sie vor allem für Herren-Oberhemden optimal geeignet.

Wer eine lange Reise plant und eine Vielzahl von Wäschestücken mitführt, sorgt mit einem Packwürfel dafür, dass nichts verlorengeht.

 

Fazit

Beim Kofferpacken hilft es, das räumliche Vorstellungsvermögen einzubeziehen. Während der Trolley beim Bestücken liegt, steht er beim Beladen der Maschine durchaus auch mal Kopf. Eine schützende Abdeckung des gesamten Innenlebens mit einem dünnen Handtuch kann daher vernünftig sein.