Die richtige Ausrüstung zum Campen

Die besten Tipps gegen Fernweh
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Camping in der Natur ist ein unvergleichliches Erlebnis fernab vom Alltag. Die richtige Ausrüstung ist dabei entscheidend für ein unvergessliches Erlebnis und einen gewissen Komfort. Auf dieser Seite findest du 7 Tipps, worauf du bei der Planung achten solltest.

Tipp 1: Das richtige Zelt

Ein gutes Zelt ist dabei mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Die Größe und Form muss nicht nur nach der Anzahl der Personen und dem benötigten Stauraum für Gepäck ausgewählt werden, sondern auch nach Art der Reise: Wer wandert, wird besonders das Gewicht im Auge haben, wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, ein möglichst kleines Packmaß und wer mit dem Auto oder dem Kanu unterwegs ist, kann in dieser Hinsicht großzügiger sein.

In jedem Fall sollte das Zelt aber wasserdicht sein, am besten mit einer Wassersäule von mindestens 3000 mm, damit Schlafsack und Gepäck auch bei Regen trocken bleiben.

Tipp 2: Schlafsack + Isomatte

Entscheidend für einen guten Schlaf und somit für einen schönen und erholsamen Urlaub ist die Wahl des richtigen Schlafsacks und der Isomatte. Letztere dient in erster Linie der Isolation gegen Bodenkälte und kann darüber hinaus Unebenheiten im Boden ausgleichen. Bei der Wahl des Schlafsacks scheiden sich die Geister: soll man auf Polyesterfüllung oder Daunen setzen? Neben dem Reiseziel ist auch das persönliche Kälteempfinden ausschlaggebend für den richtigen Schlafsack.

Generell gilt: Schlafsäcke mit Kunstfaser lassen sich unproblematisch Waschen und Trocknen, bei Schlafsäcken mit Daunenfüllung gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um lange Freude an diesem Begleiter zu haben.

Tipp 3: Koch- und Essgeschirr

Für ein gelungenes Camping-Erlebnis ist ein geeigneter Campingkocher unerlässlich. Du hast die Wahl zwischen Gas-, Benzin- und Spirituskochern. Jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Gaskocher zeichnen sich durch einfache Handhabung und schnelle Einsatzbereitschaft aus, während Benzin- und Spirituskocher auch bei niedrigen Temperaturen zuverlässig funktionieren, was sie besonders für das Wintercamping oder in höheren Lagen ideal macht.

Achte auch auf das richtige Koch- und Essgeschirr: empfehlenswert sind Töpfe und Pfannen, die speziell für das Camping entwickelt wurden, da sie leicht, platzsparend und robust sind. Bei Besteck und Geschirr auf Materialien wie Kunststoff, Bambus oder Metall zurückgreifen, da diese widerstandsfähig und leicht sind.

Auch ein Multifunktionswerkzeug mit Dosenöffner, Messer und anderen Funktionen ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Ausrüstung.

Tipp 4: Lebensmittel

Bei der Auswahl deiner Lebensmittel solltest du darauf achten, dass sie haltbar und leicht zuzubereiten sind. Konserven, Nudeln, Reis und Trockennahrung sind ideal, da sie leicht, platzsparend und ohne großen Aufwand zubereitet werden können. Achte auch darauf, genügend Trinkwasser mitzunehmen. Wenn du Wasser aus natürlichen Quellen verwenden möchtest, denk an Wasseraufbereitungsmethoden wie Wasserfilter oder Reinigungstabletten, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

Tipp 5: Kleidung und Schuhe

Die richtige Kleidung und das richtige Schuhwerk sind entscheidend für Komfort und Sicherheit beim Camping. Funktionelle Kleidung, die atmungsaktiv ist und schnell trocknet, bietet Komfort bei unterschiedlichen Wetterbedingungen.

Je nach Witterung sollten auch wärmende Schichten nicht fehlen. Wasserdichte Jacken und Hosen sind als Regenschutz unerlässlich. Das Schuhwerk sollte fest und dem Gelände angepasst sein. Wanderschuhe oder feste Turnschuhe sind oft eine gute Wahl, um Halt und Komfort zu bieten.

Tipp 6: Beleuchtung und Orientierung

Eine leistungsstarke Taschen- oder Stirnlampe ist für die Orientierung im Dunkeln unerlässlich. Sie gibt nicht nur Sicherheit in der Nacht, sondern hilft auch beim Kochen oder Lesen. Für die Navigation in unbekanntem Gelände sollte man immer Kartenmaterial, einen Kompass oder ein GPS-Gerät dabei haben, vor allem in Gebieten mit schwachem oder fehlendem Handyempfang.

Tipp 7: Notfallausrüstung und Sicherheit

Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist für den Notfall unerlässlich und sollte neben dem üblichen Verbandsmaterial auch Desinfektionsmittel, Blasenpflaster und persönliche Medikamente enthalten. Für verschiedene Situationen sind auch ein Feuerzeug oder Streichhölzer wichtig, um den Kocher oder ein Lagerfeuer anzuzünden.

Ein aufgeladenes Handy und eine Powerbank sind ebenfalls wichtig, nicht nur für die Kommunikation, sondern auch um im Notfall Hilfe zu rufen oder sich zu orientieren.