P&O Ferries hat bestätigt, dass mit den betroffenen Beschäftigten Gespräche über ihre Zukunft geführt werden. Das Unternehmen hat versprochen, den betroffenen Mitarbeitern bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung behilflich zu sein. Die Fährgesellschaft war im vergangenen Jahr in die Kritik geraten, nachdem sie fast 800 Mitarbeiter fristlos entlassen hatte.
Die Route Liverpool-Dublin wurde hauptsächlich für den Frachtverkehr zwischen Großbritannien und der Republik Irland genutzt. Die Schließung folgt auf einige schwierige Jahre für diese einzige P&O-Verbindung in die Republik Irland, insbesondere nach dem Austritt Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt und dem verstärkten Wettbewerb durch Seatruck Ferries.
Seatruck Ferries könnte von der Schließung profitieren, da das Unternehmen von der großen CLdN Shipping and Logistics Group übernommen wurde. Die schwedische Fährreederei Stena Line hatte ebenfalls Interesse an der Route gezeigt und könnte in Zukunft eine größere Rolle spielen.
P&O Ferries betonte, dass ihre andere Verbindung zwischen Larne und Cairnryan von der Schließung nicht betroffen sei. Generell hat sich das Netzwerk von P&O Ferries in den letzten 30 Jahren erheblich verkleinert, wobei etwa 25 Strecken geschlossen wurden.