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Nynäshamn - Hanko

Stena Line stellt Fährverbindung nach Hanko ein

Die schwedische Fährreederei Stena Line hat angekündigt, ihre Route zwischen Nynäshamn in Schweden und Hanko in Finnland ab dem 20. Oktober einzustellen. Hauptgrund für diesen Schritt ist die sinkende Nachfrage von Frachtkunden aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage.
Die schwedische Fährreederei Stena Line hat angekündigt, die Verbindung zwischen den Häfen Nynäshamn in Schweden und Hanko in Finnland ab dem 20. Oktober einzustellen. Grund für diese Entscheidung ist die sinkende Nachfrage seitens der Frachtkunden, die vor allem auf die Entwicklung der aktuellen geopolitischen Lage zurückzuführen ist. Ursprünglich war die Route Anfang 2022 als Reaktion auf eine starke Marktnachfrage und auf direkten Wunsch bestehender Kunden des Logistiknetzwerks eingeführt worden.

Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen haben zu einem Rückgang der bisherigen Volumina und zu einer Sättigung des Marktes geführt. Infolgedessen hat sich die Nachfrage der Handelskunden von Stena Lines auf dieser Route nicht wie erwartet entwickelt. Ein weiterer Faktor, der die Handelsdynamik beeinflusst, ist die Entscheidung der finnischen Regierung, ab dem 1. Januar 2024 eine Ausnahme vom Europäischen Emissionshandelssystem (ETS) für Schiffe zu gewähren, die über die Åland-Inseln fahren. Dies schafft eine ungleiche Handelslandschaft mit klaren Vorteilen für den Handel über Åland.

Stena Line bedauert diese Entscheidung, ist aber nach sorgfältiger Abwägung aller Aspekte davon überzeugt, dass dies der richtige Schritt ist. Das Unternehmen ist bereits im Dialog mit der Gewerkschaft und den Menschen entlang der Route, um sie über die Entwicklungen zu informieren. Alle Frachtkunden und Passagiere, die nach dem 20. Oktober Tickets gebucht haben, werden informiert und erhalten ihr Geld zurück. Ihnen wird auch Hilfe angeboten, um gegebenenfalls auf andere Verkehrsmittel auszuweichen.

Die Maßnahme wird am 20. Oktober umgesetzt, dem Tag, an dem die beiden Schiffe auf der Route für neue Aufgaben entweder auf dem Chartermarkt oder innerhalb der Flotte von Stena Line neu positioniert werden. Johan Edelman, Commercial Director Baltic Sea North von Stena Line, sagte, es sei eine sehr schwierige Entscheidung gewesen, aber nach Abwägung aller Aspekte sei man überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.