Uluru

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Der Uluru, auch Ayers Rock genannt, ist eine der bekanntesten und beeindruckendsten Natursehenswürdigkeiten Australiens und das Wahrzeichen der australischen Aborigines. Er befindet sich im Herzen des australischen Outbacks, etwa 450 Kilometer südwestlich von Alice Springs im Northern Territory und ist Teil des Uluru-Kata Tjuta Nationalparks, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.

Der Uluru ist ein riesiger Sandsteinmonolith, der sich etwa 348 Meter über den umgebenden Wüstenboden erhebt und einen Umfang von etwa 9,4 Kilometern hat. Er ist einer der größten Monolithen der Welt und bekannt für seine auffallend rote Farbe, die bei Sonnenauf- und -untergang noch intensiver ist. Der Fels besteht aus Arkose, einer Art Sandstein, der über Millionen von Jahren durch Erosion und tektonische Bewegungen entstanden ist.

Die Popularität des Uluru beruht auf seiner spirituellen Bedeutung für die Anangu, die Aborigines, und auf seiner einzigartigen geologischen Form. Der Uluru ist für die Anangu ein heiliger Ort und steht im Mittelpunkt ihrer Schöpfungsgeschichte, der Tjukurpa. Die Felsformationen, Höhlen und Felsmalereien des Uluru erzählen Geschichten aus der Traumzeit und vermitteln das kulturelle und spirituelle Erbe der Anangu.

Besucher des Uluru können die Schönheit und Bedeutung dieses beeindruckenden Naturwunders auf geführten Wanderungen, in Kulturzentren und informativen Ausstellungen entdecken. Ab 2019 ist das Besteigen des Uluru aus Respekt vor den Anangu und aus Sicherheitsgründen verboten. In der Umgebung des Uluru befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie die beeindruckenden Felsformationen von Kata Tjuta (Olgas) und der Kings Canyon im Watarrka Nationalpark.

Der Uluru ist ein faszinierendes Naturphänomen und ein Symbol für die reiche Kultur und Geschichte der australischen Aborigines, das Reisende aus aller Welt anzieht und mit seiner majestätischen Schönheit und Spiritualität begeistert.