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Alcúdia

Alcúdia, eine Küstenstadt im Norden der spanischen Insel Mallorca, zeichnet sich durch ihre langen, feinen Sandstrände und ihr kulturelles Erbe aus. Der mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Hauptstrand von Alcúdia gilt als einer der breitesten und weißesten Strände der Insel und ist ein Magnet für Sonnenanbeter und Familien.

Die über 10 Kilometer lange Küstenlinie bis zur Playa de Muro bietet eine weitläufige Landschaft für Erholungssuchende. Der flach abfallende Strandabschnitt ist besonders bei Familien mit Kindern beliebt, da das Wasser langsam abfällt und so ein sicheres Badevergnügen garantiert. Zahlreiche Einrichtungen entlang des Strandes bieten Komfort in Form von Sonnenliegen und Unterhaltung durch verschiedene Wassersportmöglichkeiten.

Die historische Bedeutung Alcúdias lässt sich an den reichen archäologischen Fundstätten ablesen, die bis in die Zeit um 2000 v. Chr. zurückreichen. Bedeutende Überreste aus verschiedenen kulturellen Epochen prägen das Bild der Region, darunter die Ruinen der antiken Stadt Pollentia, die unter römischer Herrschaft eine zentrale Rolle spielte.

Der historische Kern von Alcúdia, umgeben von einer gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer, verleiht der Stadt einen besonderen Charme. Sehenswerte Stadttore wie die Porta de Sant Sebastià und die Porta del Moll laden ein, die engen Gassen und die beeindruckende Architektur zu erkunden. Das heutige Alcúdia, dessen Name aus maurischer Zeit stammt und „der Hügel“ bedeutet, entwickelte sich aus einem Landgut, das König Jakob I. von Aragon nach der Eroberung der Insel einem Vasallen übertrug.

In den turbulenten Zeiten des Aufstands der Zünfte, der Revolta de les Germanies, spielte Alcúdia eine strategische Rolle und erhielt als Anerkennung 1523 die Stadtrechte, die noch heute im Stadtwappen zu sehen sind.