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Amos Rex

Unterirdisches Museum für moderne Kunst
Das auf finnische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts spezialisierte Amos Rex ist das größte private Kunstmuseum in Finnland. 2018 öffnete das Museum in einem spektakulären, unterirdischen Museumsneubau seine Pforten, bis 2017 waren die Sammlungen im Amos Andersson Kunstmuseum untergebracht.

Unterirdisches Museum für moderne Kunst

Riesige Bullaugen, die aus dem Boden wachsen? Das Amos Rex Museum für moderne Kunst ist eines der spektakulärsten neuen Bauwerke in Helsinki.

Geschichte des Museums

Der Zeitungsverleger Amos Anderson gab im Jahr 1913 ein Gebäude bei dem Architekten Wäinö Palmqvist in Auftrag, welches Büro und Wohnung beherbergen sollte. Nach seinem Tod begann man damit das Gebäude zu einem Museum umzufunktionieren und 1965 wurde dieses der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.  DAs Museum wurde allerdings zu klein und 2014 wurde die Verlagerung der Kunstsammlung des Amos Anderson Kunstmuseums in einen Neubau beschlossen.. Stattgegeben wurde diesem ein Jahr darauf und 2016 begann der Bau. Der Name erinnert zugleich an Amos Anderson und das bekannte Kino Rex, das sich gleich in der Nähe befindet. Mit seinem neuen, modernen Design lockte das Gebäude für die erste Ausstellung rund 270.000 Besucher an.

Die Sammlung

Die ältesten Werke der Ausstellung stammen aus der Sammlung Andersons, der neben seiner journalistischen Tätigkeit auch ein Kunstmäzen war. Insgesamt umfasst die Sammlung etwa 6000 Werke, deren Großteil aus dem 20. Jahrhundert stammt und zu denen auch die Kollektion des finnischen Architekten und Kunstkritikers Sigurd Frosterus gehört.

Neben graphischen Werken beherbergt das Museum auch plastische Kunst.
Neue Ankäufe belaufen sich auf Werke, die der finnischen Moderne zugeordnet werden.

Pro Jahr finden im Amos Rex drei Ausstellungen statt. Wie auch zuvor beschäftigen sich diese mit zeitgenössischer Kunst und Werken des 20. Jahrhunderts. Auch neue Technologien werden zur Schau gestellt und bieten fallweise auch eine Möglichkeit für interaktive Erfahrungen. Auch Touren in verschiedenen Sprachen (darunter auch Englisch und Deutsch) werden für die Ausstellungen angeboten.

Teil des Museums ist auch ein kleiner Shop und auf dem Platz über dem Museum bieten sich Cafés und Restaurants an. Als besonders elegant ist hierbei das Restaurant Lasipalatsi zu nennen.